Naspa Stiftung unterstützt interdisziplinäres Klimafach der MBS mit 3.000 Euro
Mit 3.000 Euro fördert die Naspa Stiftung die Gestaltung einer Klimaterrasse an unserer Schule. Die Idee dafür ist im Rahmen des durch Schülerinnen und Schüler angeregten interdisziplinären Klimafachs entstanden, das unsere Schule seit dem Schuljahr 2022/2023 in das Kurrikulum der 11. Klassen implementiert hat. Lehrkräfte aus unterschiedlichen Fachbereichen wie Natur- und Gesellschaftswissenschaften unterrichten es fächerübergreifend, um der Komplexität des Themas Klimawandel gerecht zu werden.
Oberbürgermeister Mike Josef und der Naspa-Vorstandsvorsitzende Marcus Nähser haben sich am 05. September 2024 vor Ort über die Klimaterrasse informiert. „Ich freue mich sehr, dass die Max-Beckmann-Schule das Thema klimafreundliche Stadt aufgegriffen hat. Mit der neu gestalteten Terrasse und den noch geplanten Maßnahmen erhält die Schule einen attraktiven Treffpunkt, der dazu noch nachhaltig und klimafreundlich gestaltet ist. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, dass jede und jeder in seinem Umfeld einen Beitrag dazu leisten kann, die Aufenthaltsqualität in der Stadt sichtbar zu verbessern“, freut sich Josef über das Projekt. Und weiter: „Die Naspa Stiftung zeigt einmal mehr, wie ihr die Menschen in unserer Stadt am Herzen liegen. Mit ihrem Engagement unterstützt sie ein nachhaltiges Projekt, das den Schülerinnen und Schülern Spaß macht und ihnen zeigt, wie sie mit gemeinsamer Arbeit ihr eigenes Umfeld verändern können.“
„Uns liegen chancengleiche Bildung und Nachhaltigkeit sehr am Herzen“, ergänzt Nähser. „Ein für alle offenes Oberstufengymnasium und ein solches Leuchtturmprojekt ist genau das, was wir unter einer zukunftsweisenden Maßnahme verstehen. Denn die Zukunftsperspektiven dieser jungen Menschen hängen auch davon ab, wie sie mit ihrem Umfeld umgehen.“ Damit trete die Naspa Stiftung für eine nachhaltige Entwicklung in der Stadt ein: „Das ist auch in unserem eigenen Interesse: Was den Menschen vor Ort nützt, stärkt auch uns. Umgekehrt bedeutet Schaden für die Menschen auch Schaden für uns.“
Für die MBS erläutert die das Klimafach betreuende Lehrerin Hanna Bruns, wie die Klimaterrasse entstanden ist: „Im Rahmen einer schulischen Projektwoche haben wir den Impuls einiger Schülerinnen und Schüler aus dem Klimafach aufgenommen, eine klimagerechte Terrasse zu planen und zu gestalten. Die auf dem Schulgelände vorhandene, nicht genutzte Terrasse zu beleben war davor regelmäßig ein Thema. Mit dem Projekt ergibt sich nun eine sinnvolle Verbindung, da die Schülerinnen und Schüler die Klimaterrasse selbstwirksam gestalten und damit gleichzeitig qualitativ hochwertigen Aufenthaltsraum auf dem Schulgelände schaffen.“
Bislang wurden nach Angaben von Bruns Hochbeete gebaut und bepflanzt sowie Sitzmöbel angeschafft. Als nächster Schritt ist ein sich selbst bewachsendes Weidentipi mit Sitzmöglichkeiten geplant. Weitere Ideen sind die Entwicklung einer Bewässerungsanlage, um Regenwasser aufzufangen, die Installation von Solarpaneelen, die Integration von Mini-Kraftwerken, die Gestaltung eigener Sitzmöbel und die Aufstellung eines weiteren Insektenhotels.
Hier geht es zur Pressemitteilung der Naspa Stiftung, die für diesen Beitrag modifiziert wurde: Pressemitteilung der Naspa Stiftung vom 05.09.2024