Mathematik
Im Lehrplan Mathematik werden die erwarteten Kenntnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe I aufgelistet.
Wegen der großen Zahl der Zubringerschulen kann nicht davon ausgegangen werden, dass alle Schülerinnen und Schüler mit dem gleichen Kenntnisstand von ihren Schulen auf die Max-Beckmann-Schule wechseln. Deswegen werden im 1. Halbjahr der Einführungsphase in allen Mathematikkursen im Rahmen der wiederholenden Betrachtungen elementarer Funktionenklassen Kompensationsmaßnahmen zum Ausgleich individueller Lerndefizite durchgeführt. Ziel dieser Kompensationen ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Einführungsphase die Voraussetzungen für die erfolgreiche Behandlung der Differentialrechnung erfüllen, die den Schwerpunkt im 2. Halbjahr der Einführungsphase bildet.
Um für die notwendige Kompensation ausreichend Zeit zur Verfügung zu haben, wird Mathematik in der Einführungsphase im Grundkurs 4-stündig unterrichtet.
Im Fach Mathematik werden Lernlabore angeboten, in denen Schüler gezielt eigene Schwerpunktthemen in Kleingruppen bearbeiten, wodurch das Selbstorganisierte Lernen gefördert wird.
Auf den Internetplattformen „Moodle“ und „Mahara“ können Schüler Arbeitsergebnisse produzieren und darstellen und Informationen und Materialien austauschen. Dies unterstützt die Umsetzung eines Förderkreislaufes, bei dem der Lernprozess geplant, durchgeführt und reflektiert wird. Ein solcher Prozess kommt im regulären Unterricht als auch in Projekten (z.B. Tag der offenen Tür) zum tragen.
Qualifikationsphase
Im Lehrplan Mathematik werden die am Ende der Qualifikationsphase von den Schülerinnen und Schülern erwarteten Kenntnissen und Fähigkeiten in Form eines Abschlussprofils zusammengefasst. Dieses Abschlussprofil bildet zusammen mit den in der Oberstufenverordnung enthaltenen fachspezifischen Prüfungsanforderungen die Grundlage für die Aufgaben der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen im Landesabitur.
Die Oberstufenverordnung schreibt vor, dass Mathematik für alle Schülerinnen und Schüler Prüfungsfach ist. Durch regelmäßige Koordinationen sorgen die Kolleginnen und Kollegen des Fachs Mathematik dafür, dass die Anforderungen der Prüfungsaufgaben im Unterricht aller Kurse angemessen behandelt werden. An der Max-Beckmann-Schule sind jeweils alle Mathematikkurse der Qualifikationsphase (Q1 – Q4) themengleich.
Die Oberstufenverordnung schreibt vor, dass bei themengleichen Kursen in der Qualifikationsphase eine Vergleichsklausur geschrieben und nach einheitlichen Kriterien bewertet wird. Die jeweils in der Qualifikationsphase unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer schaffen durch enge Kooperation die inhaltlichen und organisatorischen Voraussetzungen für eine solche Klausur.
Die Themen der Mathematikkurse in der Qualifikationsphase sind
Jahrgangsstufe Q1 – Analysis 2,
Jahrgangsstufe Q2 – Lineare Algebra und Analytische Geometrie,
Jahrgangsstufe Q3 – Stochastik (Wahrscheinlichkeitsrechnung),
Jahrgangsstufe Q4 – Thema aus einer im Lehrplan vorgegebenen Liste.
In der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe werden in der Max-Beckmann-Schule in Mathematik pro Jahrgang in der Regel zwei Leistungskurse angeboten.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mitarbeit im Leistungsfach Mathematik sind
- der sichere Umgang mit den fundamentalen Ergebnissen des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe I (vergl. Abschlussprofil der S I) sowie die Beherrschung der bisher erworbenen Fachsprache,
- das Interesse am Lösen mathematischer Probleme,
- räumliches Vorstellungsvermögen und ein sicherer Umgang mit Zahlen,
- die Fähigkeit, zu argumentieren und sich dabei präzise auszudrücken,
- der sichere Umgang mit dem Taschenrechner,
- die Bereitschaft, sich in mathematischen Methoden und Denkweisen einzuarbeiten,
- die Fähigkeit, mathematische Probleme zu analysieren und zu strukturieren,
- die Bereitschaft, beim Lösen mathematischer Probleme die notwendige Zeit und Geduld aufzubringen,
- die Fähigkeit, selbständig und kontinuierlich zu arbeiten.