Schülerinnen und Schüler der MBS stellen ihr Projekt bei zentraler Gedenkveranstaltung in der Paulskirche vor
Am 09.11.2025 erinnerte die Stadt Frankfurt in der Paulskirche an die Opfer der Pogromnacht von 1938. In ihren Reden wiesen Oberbürgermeister Mike Josef und die Vorsitzende des Gemeinderats der jüdischen Gemeinde Frankfurt, Rachel Heuberger, eindringlich auf den wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft hin. Gerade deshalb seien Projekte, die das historische Bewusstsein schärfen, von besonderer Bedeutung.
Auch Schülerinnen und Schüler der Max-Beckmann-Schule waren eingeladen. Gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer Herrn Kruse hatten sie im vergangenen Jahr im Rahmen eines Projekts den alten jüdischen Friedhof in Bockenheim erforscht. Zwar kann man diesen historischen Ort aus den Klassenzimmern sehen, doch nur wenige Schülerinnen und Schüler wissen um seine Geschichte und Bedeutung. Genau hier setzte das Projekt an: Es machte den Ort sichtbar und die Teilnehmenden erforschten die Lebensgeschichten der dort Ruhenden. Die Schülerinnen und Schüler hatten zudemihr Wissen über die Frankfurt History App und einen QR-Code am Friedhof der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Über dieses Projekt berichteten unsere Schülerin Frida van Baaijen (13A) und unser Schüler Hugo Casmir (13G) gemeinsam mit zwei jungen Menschen der evangelisch-reformierten Gemeinde unter der Leitung von Pfarrer Daniel Fricke. In der Paulskirche stellten sie ihre Ergebnisse den geladenen Gästen vor.




© Stadt Frankfurt am Main. Fotos: Chris Christes
Hier geht es zu einem Artikel auf dem Frankfurter Stadtportal: Gedenken der Ereignisse der Frankfurter Pogromnacht 1938
Hier finden Sie einen Beitrag in der hessenschau: Gedenken an Pogromnacht in der Frankfurter Paulskirche
Und dies ist ein Artikel von Christoph Manus von der frankfurter rundschau vom 10.11.2025: Frankfurt erinnert an Pogromnacht – und warnt vor wachsendem Antisemitismus
