Queere AG beim Frankfurter CSD

Am 16.07.2022 hat die Max-Beckmann Schule erstmalig am Frankfurt CSD teilgenommen, und
ist mit einer gemischten Gruppe aus Mitgliedern der Schulgemeinschaft bei der
Demonstration/Parade mitgelaufen. Die dort aus Plakaten präsentierten Forderungen wurden
von der Queeren AG entwickelt und hergestellt:

„All Gender Toiletten in der MBS”
Für queere Inklusion wäre das sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. So denken wir von
der Queeren AG der MBS.
Wenn man mal darüber nachdenkt sind geschlechtergetrennte Toiletten sowieso eine doofe Idee.
Sie sind nicht mehr als nur der Ausdruck der starren Geschlechterrollen unserer Gesellschaft.
Man muss sich wirklich Fragen, warum es den Status quo gibt. Wieso gehen Frauen* und
Männer* auf unterschiedliche Toiletten? Letzten Endes machen wir doch alle das Selbe dort.
Außerdem sind wir auch nicht alle Frauen* und Männer*. Getrennte Toiletten übergehen
Nichtbinäre und Intersexuelle Personen und gleichzeitig sind sie eine Herausforderung für
Transpersonen die nicht 100% wie eine Person des eigenen Geschlechts aussehen.
Und deswegen: Gender neutrale Toiletten an der MBS!

„Homophobie ist schwul“
Ich habe mich für den Spruch „Homophobie ist schwul“ entschlossen, da ich ein Mensch bin der
sehr gerne reagiert, wenn ich beleigdigt oder angeriffen werde. Ich finde es wichtig zu zeigen
das man sich gegen A****löcher wehren kann und sie nicht einfach so auf einem rum reiten
können. Dieser Gedanke sich immer gegen andere wehren zu können gibt mir Mut und Kraft,
wie auch Freude wenn ich bei anderen die mich beleidigen einen wunden Punkt treffen kann
(Was dieser Spruch sehr gut tut, da vermulich keine homophobe Person sich als schwul sieht
und durch das gleich setzten von Homophobie und Schwul-sein ich sie als das bezeichne, was
sie unbegründet hassen).

… erstmalige Teilnahme = erfolgreicher Start, nächstes Jahr wieder!

Queere-AG auf dem CSD in Frankfurt